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standard1934 [2023/02/18 19:41] jscheidig [A. Der große Spitz.] |
standard1934 [2023/06/25 09:24] (aktuell) jscheidig |
Die verschiedenen Arten und Formen unserer Spitze unterscheiden sich fast nur durch abweichende Farbe und Größe. Als die älteste und am frühesten zur bestimmten Rasse ausgebildete Form dürfte jedenfalls der noch jetzt im Bergischen, namentlich in der Gegend von Elberfeld, Düsseldorf, Aachen, Krefeld häufig vorkommende und in bezug auf Form, Behaarung und Farbe sich gut vererbende Wolfsspitz zu bezeichnen sein. Laut Beschluß der Generalversammlung zu Frankfurt a. M. 1906 werden alle Größen des deutschen Spitzes anerkannt. Die maßgebende Farbeneinteilung ist vorerst folgende: | Die verschiedenen Arten und Formen unserer Spitze unterscheiden sich fast nur durch abweichende Farbe und Größe. Als die älteste und am frühesten zur bestimmten Rasse ausgebildete Form dürfte jedenfalls der noch jetzt im Bergischen, namentlich in der Gegend von Elberfeld, Düsseldorf, Aachen, Krefeld häufig vorkommende und in bezug auf Form, Behaarung und Farbe sich gut vererbende Wolfsspitz zu bezeichnen sein. Laut Beschluß der Generalversammlung zu Frankfurt a. M. 1906 werden alle Größen des deutschen Spitzes anerkannt. Die maßgebende Farbeneinteilung ist vorerst folgende: |
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1. Große Spitze: a) wolfsfarbige, b) schwarze, c) weiße und d) anders farbige Spitze. | **1. Große Spitze:** a) wolfsfarbige, b) schwarze, c) weiße und d) anders farbige Spitze. |
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2. Kleinspitze bis zu 25 cm Schulterhöhe a) schwarze, b) braune, c)weiße und d) andersfarbige Kleinspitze. | **2. Kleinspitze bis zu 28 cm Schulterhöhe:** a) schwarze, b) braune, c) weiße und d) andersfarbige Kleinspitze. |
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Besondere Klassen werden auch für die einzelnen Farbenschläge eingerichtet. Die sogenannten Seidenspitze erkennt der Verein und das Kartell nicht an und bezeichnet sie als Bastard. | Besondere Klassen werden auch für die einzelnen Farbenschläge eingerichtet. Die sogenannten Seidenspitze erkennt der Verein und das Kartell nicht an und bezeichnet sie als Bastard. |
__7. Behaarung__. Gesicht, Ohren, Pfoten sowie Außen und Innenseite der Vorder- und Hinterläufe kurz, dicht, am ganzen übrigen Körper reich und lang behaart. Das Eigentümliche des Spitzhaares besteht darin, daß es namentlich am Halse und den Schultern ringsum locker und gerade vom Körper absteht, ohne gewellt, gekräuselt oder zottig zu erscheinen. Auch auf dem Rücken scheitelt sich das Haar nicht, sondern breitet sich locker anliegend nach allen Seilen aus. Die größte Länge erreicht das Haar unter dem Halse und an der Rute. Die Hinterseite der Vorderläufe trägt eine stark ausgebildete, nach unten allmählich vorlaufende Feder von den Ellenbogen bis zu den Beugungen der Vorderknie hinunter; an den Hinterläufen reicht die Feder nicht ganz bis zu den Sprunggelenken hinab, so daß diese, sowie die übrigen Teile der Läufe von da bis zu den Sohlen kurz behaart erscheinen. | __7. Behaarung__. Gesicht, Ohren, Pfoten sowie Außen und Innenseite der Vorder- und Hinterläufe kurz, dicht, am ganzen übrigen Körper reich und lang behaart. Das Eigentümliche des Spitzhaares besteht darin, daß es namentlich am Halse und den Schultern ringsum locker und gerade vom Körper absteht, ohne gewellt, gekräuselt oder zottig zu erscheinen. Auch auf dem Rücken scheitelt sich das Haar nicht, sondern breitet sich locker anliegend nach allen Seilen aus. Die größte Länge erreicht das Haar unter dem Halse und an der Rute. Die Hinterseite der Vorderläufe trägt eine stark ausgebildete, nach unten allmählich vorlaufende Feder von den Ellenbogen bis zu den Beugungen der Vorderknie hinunter; an den Hinterläufen reicht die Feder nicht ganz bis zu den Sprunggelenken hinab, so daß diese, sowie die übrigen Teile der Läufe von da bis zu den Sohlen kurz behaart erscheinen. |
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8. F a r b e | __8. Farbe__ |
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__a) Der Wolfsspitz__. Wolfsgrau, das ist silbergrau mit schwärzlichem Anflug der einzelnen Haarspitzen; an der Schnauze und der Umgebung der Augen, an den Läufen, dem Bauche und der Rute heller gefärbt. | **a) Der Wolfsspitz**. Wolfsgrau, das ist silbergrau mit schwärzlichem Anflug der einzelnen Haarspitzen; an der Schnauze und der Umgebung der Augen, an den Läufen, dem Bauche und der Rute heller gefärbt. |
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__b) Der schwarze Spitz__. Bei der Behaarung des schwarzen Spitzes muß auch das Unterhaar ebenso wie die Haut dunkel gefärbt und die Farbe auf der Oberfläche ein Blauschwarz ohne jedes weiß oder sonstige farbige Abzeichen sein. | **b) Der schwarze Spitz**. Bei der Behaarung des schwarzen Spitzes muß auch das Unterhaar ebenso wie die Haut dunkel gefärbt und die Farbe auf der Oberfläche ein Blauschwarz ohne jedes weiß oder sonstige farbige Abzeichen sein. |
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__c) Der weiße Spitz__. Das Haar soll reinweiß sein, ohne jeden gelblichen Anflug welcher namentlich an den Ohren häufig auftritt. | **c) Der weiße Spitz**. Das Haar soll reinweiß sein, ohne jeden gelblichen Anflug welcher namentlich an den Ohren häufig auftritt. |
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__d) Der andersfarbige Spitz__. Unter andersfarbigen sind alle anderen Farben als die vorgenannten auch Schecken zu verstehen. Als Schecken gelten weiße Spitze mit farbigen Platten, nicht aber einfarbige mit weißen Pfoten, Brustfleck-oder Blesse. | **d) Der andersfarbige Spitz**. Unter andersfarbigen sind alle anderen Farben als die vorgenannten auch Schecken zu verstehen. Als Schecken gelten weiße Spitze mit farbigen Platten, nicht aber einfarbige mit weißen Pfoten, Brustfleck-oder Blesse. |
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9) G r ö ß e. Wolfsspitze, Rüden und Hündinen, möglichst 45 cm, jede Größe darüber zulässig, je größer, je lieber, doch darf die Gesamterscheinung nicht unter der Größe leiden. Ein echter Wolfsspitz soll außer der Farbe auch Größe haben. Bei schwarzen, weißen und andersfarbigen Spitzen möglichst 40 cm. | __9) Größe__. Wolfsspitze, Rüden und Hündinen, möglichst 45 cm, jede Größe darüber zulässig, je größer, je lieber, doch darf die Gesamterscheinung nicht unter der Größe leiden. Ein echter Wolfsspitz soll außer der Farbe auch Größe haben. Bei schwarzen, weißen und andersfarbigen Spitzen möglichst 40 cm. |
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==== B. Der Kleinspitz ==== | ==== B. Der Kleinspitz ==== |
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Der Kleinspitz hat genau die selbe Behaarung wie die großen Spitze und unterscheidet sich von diesen nur durch geringere Größe und entsprechend feiner Bauart. Ohren wie auch Pfötchen müssen sehr klein und äußerst fein behaart sein. | Der Kleinspitz hat genau die selbe Behaarung wie die großen Spitze und unterscheidet sich von diesen nur durch geringere Größe und entsprechend feiner Bauart. Ohren wie auch Pfötchen müssen sehr klein und äußerst fein behaart sein.\\ |
F a r b e: Jede Farbe ist zulässig. | __Farbe:__ Jede Farbe ist zulässig.\\ |
G r ö ß e: Höchstens 28 cm, je kleiner, je besser, jedoch keine Krüppel. | __Größe:__ Höchstens 28 cm, je kleiner, je besser, jedoch keine Krüppel.\\ |
G e w i c h t: Nicht schwerer als 7 ½ Pfund | __Gewicht:__ Nicht schwerer als 7 ½ Pfund |
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Fehler | __Fehler__ |
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Als Fehler bei den Spitzen sind zu betrachten, Flacher Kopf, ebenso Apfelkopf, zu große, volle Augen, zu lange Ohren, Kippohren. zu breit gestellte Ohren, fleischfarbige Nasen, Augenlider und Lefze. Afterklauen an den Hinterläufen, eine nicht fest auf den Rücken liegende Rute, eine zu lange seitwärts hängende Rute, welliges oder gescheiteltes Haar. Beim Wolfsspitz zu dunkle Gesichtsmaske oder weiße Flecken. Selbstverständlich auch Vor- oder Überbeißer. | Als Fehler bei den Spitzen sind zu betrachten, Flacher Kopf, ebenso Apfelkopf, zu große, volle Augen, zu lange Ohren, Kippohren. zu breit gestellte Ohren, fleischfarbige Nasen, Augenlider und Lefze. Afterklauen an den Hinterläufen, eine nicht fest auf den Rücken liegende Rute, eine zu lange seitwärts hängende Rute, welliges oder gescheiteltes Haar. Beim Wolfsspitz zu dunkle Gesichtsmaske oder weiße Flecken. Selbstverständlich auch Vor- oder Überbeißer. |
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Allgemeines | __Allgemeines__ |
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Der Laie bezweifelt oft die Rassereinheit, wenn oben erwähnte Fehler vorliegen; ganz zu Unrecht. Gerade durch Zusammenarbeiten in Spezialvereinen und vorsichtige Zuchtwahl sollen die Fehler ausgemerzt werden. Speziell für diejenige, welche viel Inzucht treiben möchten wir erwähnen, daß bekanntlich die Fehler ebenso scharf vererbt werden, wie die guten Eigenschaft.. Es ist deshalb von Inzuchttreiben abzuraten, sobald sich Fehler bemerkbar machen. | Der Laie bezweifelt oft die Rassereinheit, wenn oben erwähnte Fehler vorliegen; ganz zu Unrecht. Gerade durch Zusammenarbeiten in Spezialvereinen und vorsichtige Zuchtwahl sollen die Fehler ausgemerzt werden. Speziell für diejenige, welche viel Inzucht treiben möchten wir erwähnen, daß bekanntlich die Fehler ebenso scharf vererbt werden, wie die guten Eigenschaft.. Es ist deshalb von Inzuchttreiben abzuraten, sobald sich Fehler bemerkbar machen. |